Wie die Deutsche Fußball Liga erklärte, liegen zurzeit keine Pläne vor, die bisherige Anzahl der Montagsspiele zu erhöhen. Das bedeutet, dass es auch in den nächsten Jahren nicht mehr als fünf Montagsspiele in der Bundesliga geben wird. Die Montagsspiele haben zeitweise für heftige Debatten und Proteste gesorgt. Fan-Gruppierungen riefen dazu auf, den Montagsspielen fern zu bleiben und ihre Tickets verfallen zu lassen.
Als Begründung führten sie an, dass es den meisten Fans nicht möglich sei, an einem Montag das Stadion aufzusuchen. Das beträfe insbesondere Arbeitnehmer, Schüler und Studenten. Dieser Meinung schlossen sich auch andere Fans an.
Dabei basierte die Entscheidung zur Einführung des zusätzlichen Spieltages keineswegs auf kommerziellen Gründen, sondern hatte eher sportliche Hintergründe, erklärte die DFL. Und weiter hieß es in der Erklärung, dass viel mehr die Entlastung der Europa-League-Starter im Vordergrund stand.
Laut der DFL haben Klubs und Sportdirektoren wiederholt darum gebeten, nach internationalen Spielen, die an Donnerstagen stattfinden, nicht schon zwei Tage später wieder auf dem Spielfeld stehen zu müssen. Die Spieler hätten nicht ausreichend Zeit, sich bis zum Samstag zu erholen.
In diese mehrfach an die DFL gerichtete Bitte wurde auch die Öffentlichkeit mit einbezogen. Daraufhin entschied die DFL, dass es in jeder Saison zehn Ausweichtermine geben soll, wovon jeweils die Hälfte auf den Sonntag und die andere Hälfte auf den Montag gelegt wurde.
Bei den Montagsspielen handele es sich lediglich um fünf von insgesamt 306 Spielen. Eine Ausweitung der Montagsspiele sei nicht geplant und würde auch sportlich gesehen keinen Sinn ergeben, sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert.
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