RB Leipzig steht vor einer spannenden dritten Champions League-Saison. In der abgelaufenen Spielzeit endete der Weg der Bullen bekanntlich erst im Halbfinale. Die Sachsen sind damit nicht mehr der Außenseiter oder die große Unbekannte in jeder Partie, sondern fast immer der Favorit. Immerhin hat die Elf von Julian Nagelsmann Gegner des Kalibers Tottenham Hotspurs und Atletico Madrid geschlagen. Gegen Basaksehir FK war diese neue Rolle zum ersten Mal zu sehen. Die Türken agierten in Leipzig vor allem defensiv und abwartend. Dank eines überragenden Spaniers gewannen die Bullen dennoch mit 2:0 und lösten die Pflichtaufgabe so souverän.
Spielbericht: Angelino ist der Mann des Tages
Nach dem Spieler des Spiels muss niemand lange suchen: Der Spanier Angelino hat diesen Titel fraglos sicher. Schließlich erzielte er gleich beide Tore für die Sachsen. Das 1:0 fiel nach rund einer Viertelstunde (16.). Nur wenige Minuten später konnte der Abwehrspieler das 2:0 nachlegen (20.). Der 23-Jährige, der im vergangenen Winter von Manchester City zu den Bullen gekommen war, blieb auch in der Folge brandgefährlich und hatte sogar die Gelegenheit zum lupenreinen Hattrick. Dass er diese Chance nicht nutzte, soll seinem überragenden Auftritt allerdings keinen Abbruch tun.
Leipzig verwaltete das Ergebnis mit zunehmender Spieldauer mehr als dass die Bullen noch einen dritten Treffer erzielen wollten. Ein Zeugnis hiervon ist die Ballbesitzstatistik. Diese ging insgesamt mit 52 Prozent an die Türken. Wirklich in Gefahr geriet der Sieg der Bullen trotzdem nie. Die Elf Julian Nagelsmanns wirkte intelligenter, erfahrener und abgeklärter. Dem Bullen-Coach war während der Partie allerdings deutlich anzusehen, dass er sich dennoch einen dritten Treffer gewünscht hätte, um alle Restzweifel zu zerstreuen.
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