Neuverpflichtungen des FC Bayern München im Winter könne er ausschließen. Dies ließ Noch-Präsident Uli Hoeneß die fragenden Journalisten nach der schweren Verletzung von Niklas Süle wissen. Die Abwehr sei auch so stark genug. Nur wenige Tage später sieht die Lage gänzlich anders aus. Das 3:2 über Olympiakos Piräus war für die Bayern ein Pyrrhus-Sieg. Wegen Thomas Müller und Lucas Hernandez gibt es intensive Transferdiskussionen.
Müller: Inter macht ernst
Gegen die Griechen durfte Müller wieder einmal von Beginn an ran und überzeugte dabei vollends. Er bereitete mehrere Treffer ausgezeichnet vor. Dass sein Nervenkostüm unter den Diskussionen um seine Person gelitten hat, zeigte sich nach der Partie. Auf die Frage nach seiner Zukunft lieferte der 30-Jährige keine Antwort, sondern drehte sich einfach um und ging mitten im Interview. Es scheint zweifelhaft, dass der Weltmeister von 2014 dauerhaft mit diesen Diskussionen um seinen Wert für die Mannschaft leben möchte. Dazu passend berichtet der „kicker“, dass Inter Mailand das Werben um Müller „intensiviert“ hat. Der Offensivspieler, den die Italiener schon im Sommer verpflichten wollten, soll nach Möglichkeit im Winter in die Modestadt kommen. Dann bräuchte der FC Bayern allerdings einen neuen Spieler für die 10 als Alternative für Philippe Coutinho.
Hernandez fällt zwei Monate aus
Hernandez, eigentlich gerade erst von einer Verletzung zurückgekehrt, zog sich eine solche erneut beim Spiel in Griechenland zu. Er fällt mindestens zwei Monate aus. Wenigstens die Hinrunde ist gelaufen. Statt mit einer bärenstarken Innenverteidigung aus Süle und Hernandez müssen die Bayern jetzt mit Benjamin Pavard und Jerome Boateng spielen. Letzterer sollte eigentlich abgeschoben werden. Dazu kommt das Talent Lars Lukas Mai. Alternativ könnten Javi Martinez und David Alaba in der Innenverteidigung agieren, allerdings sind es nicht ihre angestammten Positionen. Beide Spieler haben allerdings ebenfalls Vorgeschichten mit schwierigen Verletzungen. Ob mit Hernandez in der Rückrunde dauerhaft zu rechnen ist, darf man nach dem bisherigen Saisonverlauf bezweifeln. Eigentlich fehlt deshalb mindestens ein gestandener Innenverteidiger. Überdehnen würde man die Personaldecke so nicht. Boateng soll schließlich spätestens im nächsten Sommer weg.
If you would like to make a comment, please fill out the form below.
You must be logged in to post a comment.